Muss man Vegetarier werden um die Welt zu retten? |
Nein, man sollte aber den Fleischkonsum einschränken. |
Wie viel Fleisch isst der Durchschnitts- Österreicher? |
65 kg, d.s. 96 kg Verbrauch |
Was hat der Fleischkonsum mit CO2 zu tun? | Die Produktion von einem Kilogramm Fleisch ist für die Umwelt genauso schädlich wie eine Autofahrt von 250 Kilometern. |
Wie viel Fläche benötigt man für die Produktion |
28 mal mehr als bei Getreide. |
Was hat der Regenwald mit unserem Fleischkonsum zu tun? |
Ein weit verbreitet eingesetztes Futtermittel ist Soja. Die Sojabohne wird in Südamerika angebaut. Zusätzlich werden Flächen verwendet auf denen ursprünglich Regenwald stand. Rund 80 % der weltweit produzierten Sojabohnen landen als eiweißreiches Mastfutter in Massentierhaltungen in den USA oder in Europa. |
Wie viel Fleisch wird lt. Ernährungspyramide empfohlen? |
max. 3 Port. Fleisch oder Wurstwaren pro Woche ( 300- 450 g) |
Was würde eine fleischreduzierte, gesunde und nachhaltige Ernährung an CO2 Ersparnis bringen? |
Für ganz Österreich über 5 Millionen Tonnen |
Warum sollte ich saisonale und regionale Produkte wählen? |
Importware verbraucht 11-mal mehr Energie, stößt 11-mal mehr CO2 aus und verbraucht 28-mal so viel Schwefeldioxid wie einheimische Produkte. |
Wie viel Treibhausgas kann durch eine gesunde Ernährung zur derzeit herkömmlichen Ernährung in Österreich eingespart werden? |
22% |
Wie viel Treibhausgas kann durch vegetarische Ernährung im Vergleich zu herkömmlicher Ernährung in Österreich eingespart werden? |
32% |
Wie viel Treibhausgase kann durch vegane Ernährung im Vergleich zu herkömmlicher Ernährung in Österreich eingespart werden? |
71 % |
Muss man Vegetarier werden um die Welt zu retten?
Nein! Aber eine Reduktion der tierischen Lebensmittel ist notwendig. Es macht Spaß vegetarisch zu essen und man kocht noch kreativer. Der Genuss eines gut gekochten vegetarischen Gerichtes ist
unglaublich.
Übermäßiger Fleischkonsum und Klimawandel - CO2
Das "heilige" Schnitzel
-
Die Fleischindustrie in Österreich erzeugt
mehr CO2 als der gesamte Personenverkehr in Österreich.
Der durchschnittliche Fleischverbrauch in
Österreich beträgt ca. 96 kg pro Kopf (https://www.amainfo.at/fileadmin/user_upload/Dokumente/Alle_Dokumente/Marktinformationen/Pro_Kopf_Verbrauch_Fleisch.pdf) .Davon gegessen werden ca. 65 kg. Der Rest ist mehr oder weniger Abfall, der sich nicht für den Verzehr eignet. Jeder 10. ernährt sich vegetarisch oder
vegan, sodass sich der Verbrauch um diesen Anteil noch erhöht. Vielen Menschen ist nicht bewusst, wie viel Fleisch sie wirklich
konsumieren. 3 – 5 x täglich Fleischprodukte sind keine Seltenheit, obwohl gesundheitliche und klimarelevante Aspekte dagegen sprechen.
Natürlich weniger Fleisch!
https://www.umweltberatung.at/natuerlich-weniger-fleisch
In der österreichischen Ernährungspyramide werden pro Woche maximal 3 Portionen fettarmes Fleisch oder fettarmee Wurstwaren (300 – 450 g pro Woche) empfohlen. Laut Österreichischem Ernährungsbericht liegt der Fleischkonsum deutlich höher als die empfohlene Zufuhr. In der Realität landen im Schnitt
sogar neun Portionen Fleisch und Wurst auf den Tellern. Übermäßiger Fleischkonsum ist ungesund. Studien liefern deutliche Hinweise, dass verarbeitetes Fleisch und auch unverarbeitetes rotes
Fleisch eine krebsfördernde Wirkung haben. Weiters werden zu viele gesättigte Fettsäuren, Cholesterin und Kochsalz aufgenommen – mögliche Ursachen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen,
Stoffwechselstörungen, Bluthochdruck und Fettleibigkeit.
Weniger Fleisch - mehr Klimaschutz!
Für
die Produktion von Fleisch wird bis zu 28-mal mehr Fläche benötigt als für die Produktion von Getreide.
Die
Produktion von einem Kilogramm Fleisch ist für die Umwelt genauso schädlich wie eine Autofahrt von 250
Kilometern. Denn durch Viehzucht, Tierhaltung und Futtermittelbereitstellung entstehen große Mengen an Luftschadstoffen. Auch der Wasserverbrauch für die Produktion von Fleisch ist um ein
Vielfaches höher, als für die gleiche Menge Getreide oder Gemüse nötig ist. Ein weit verbreitet eingesetztes Futtermittel ist Soja. Die Sojabohne wird in
Südamerika angebaut. Zusätzlich werden Flächen verwendet auf denen ursprünglich Regenwald stand. Rund 80 % der weltweit produzierten Sojabohnen landen
als eiweißreiches Mastfutter in Massentierhaltungen in den USA oder in Europa. Bei der durchschnittlichen Ernährung verzehren wir über 1.000 Tiere im Laufe unseres Lebens, dies hat
Auswirkungen auf unsere Gesundheit, das Tierwohl und die Umwelt. Eine Reduktion des Fleischkonsums und der bewusste Kauf von Biofleisch können einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung der
Situation leisten.
Butter, Käse, Eier und Milch
Auch andere tierische Lebensmittel wie Butter, Käse, Eier und Milch haben einen großen Anteil am CO2-Ausstoß.
Auch für Vegetarier gilt: Regional und saisonal
Importware verbraucht 11-mal mehr Energie, stößt 11-mal mehr CO2 aus und verbraucht 28-mal so viel Schwefeldioxid wie einheimische
Produkte.
Regional und saisonal gibt es in Österreich das ganze Jahr Obst und Gemüse.
Z.B. Jackfruit aus Indien, Avocado aus Mexiko, Himbeeren im Winter sind keine gute Alternative, auch wenn diese Lebensmittel vegetarisch sind.
Gemüse aus dem eigenen Garten
Die Vorteile liegen auf der Hand. Ohne Transportwege, Pestizide und Kunstdünger hat es wohl die beste Klimabilanz
Weiterlesen unter Gemüse aus dem eigenen Garten
Weitere Auskünfte gibt es auch beim Ministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus unter
https://www.bmnt.gv.at/land/lebensmittel/qs-lebensmittel/ernaehrung/ernaehrung_klima/ernaehrung_klima.html
Saisonkalender von so schmeckt Niederösterreich
https://www.soschmecktnoe.at/saisonkalender
Vegetarisch kochen - Rezepte und mehr